Unterwegs nach MoçamBIT

Serverspende Cronon MocamBIT Projekt 2021

Es ist schon fast Tradition. Auch dieses Jahr gehen wieder Server und Netzwerkgeräte aus den Beständen der Cronon GmbH auf die Reise in die Hauptstadt von Mosambik. Ihr Ziel ist das Instituto Superior Dom Bosco (ISDB) in Maputo, wo unter anderem Berufsschullehrer für ganz Mosambik ausgebildet werden.

Das Projekt MoçamBIT

Mit der Hardware-Spende unterstützen wir das Projekt MoçamBIT, das vor 11 Jahren von Auszubildenden der STRATO AG zusammen mit ihrer Ausbildungsleiterin aus der Taufe gehoben wurde. Projektziel war und ist, die berufliche Ausbildung im IT-Bereich in Mosambik zu fördern und Lehrer und Schüler aktiv zu unterstützen. Und die Erfolge der vergangenen 10 Jahre können sich sehen lassen: Das Netzwerk des Instituts wurde ausgebaut, Firewalls installiert und ein Campus-WLAN aufgebaut. Ein wichtiger Meilenstein war der Aufbau eines Computerlabors und die Austattung mit allem, was man für eine gute IT-Ausbildung braucht.

MocamBIT Maputo Klassenzimmer

Besser als Kleiderspenden

MoçamBIT ist kein Projekt, bei dem nur Hilfsgüter nach Afrika geschickt und dann dort ihrem Schicksal überlassen werden. Es ist vielmehr echte Hilfe zur Selbsthilfe. Die Mitarbeiter vor Ort haben gelernt, das Netzwerk und das Computerlabor selbst zu administrieren. Es wurde ein Linux-Kurs erarbeitet und jede Menge Lehrmaterial – auch in Form einer elektronischen Bibliothek – zur Verfügung gestellt, damit die Lehrer ihr Wissen erweitern und weitergeben können.

Den bilateralen Austausch betont auch Tristan Riedel, Systemadministrator bei Cronon, der sich seit 2015 für MoçamBIT engagiert: “Das Projekt ist eine echte Zusammenarbeit, bei der beide Seiten lernen, auch die Azubis und Mitarbeiter aus Deutschland.” Die Erfolgserlebnisse sprechen für sich. Aktuell wird an einer E-Learning-Plattform gearbeitet, mit der die Reichweite der IT-Ausbildung in Mosambik noch einmal deutlich erhöht werden kann.

Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und der Solidaritätsdienst-international e.V. (SODI) unterstützen das Projekt.

Wir wünschen viel Erfolg!