Managed Private Cloud mit Standortredundanz
Es gibt Business-Anwendungen, die müssen beides können: anspruchsvolle Compliance-Kriterien erfüllen und garantiert rund um die Uhr verfügbar sein. Damit das gelingt, stellen wir unseren Kunden die Managed Private Cloud jetzt auch standortredundant in zwei hochverfügbaren Rechenzentren in Berlin zur Verfügung.
Beide Standorte sind komplett unabhängig voneinander, aber dennoch auf Netzwerkebene miteinander verbunden. Kunden können logische Netzwerke über beide Rechenzentren nutzen und bei Bedarf ihre Daten über eine Direktverbindung synchronisieren. Das eröffnet alle Möglichkeiten für individuelle Business-Continuity-Lösungen.
Wer braucht Standortredundanz?
Warum noch Standortredundanz, wenn Hochverfügbarkeit in Cloud-Infrastrukturen bereits Standard ist? Richtig konfiguriert, sollte es in der Cloud zumindest auf Hardware-Ebene keinen ‘Single Point of Failure’ geben, wenn sämtliche Komponenten, deren Ausfall zum Ausfall des ganzen Systems führen können, redundant ausgelegt sind. Software, wie sie auch in der Cronon Cloud zum Einsatz kommt, sorgt bei Störungen automatisch für einen Weiterbetrieb auf verfügbaren Ressourcen. Selbst geplante Ausfälle zum Beispiel durch Wartungsarbeiten können damit auf ein absolutes Minimum reduziert werden. Wenn alles gut läuft, lassen sich so jährliche Verfügbarkeiten im Bereich von 4 oder sogar ‘5 Neunen’ erreichen, also 99,99 bis 99,999 %.
Doch ein Risikofaktor bleibt: das Rechenzentrum.
Wie der Brand beim Cloud-Provider OVH letztes Jahr zeigte, kann auch das Rechenzentrum zum ‘Single Point of Failure’ werden. Das gilt nicht nur für den Katastrophenfall, sondern auch, wenn das Datacenter selbst nicht hochverfügbar ausgelegt ist und bereits eine Unterbrechung der Stromversorgung oder der Internetanbindung sämtliche Kundensysteme unerreichbar macht.
Wenn für Unternehmen ein unterbrechungsfreier Betrieb ihrer Dienste geschäftskritisch ist, sollten sie auch beim Rechenzentrum auf Redundanz setzen. In der Cloud gibt es dafür den Begriff der “Verfügbarkeitszonen”.
Zwei Standorte – ein Netzwerk
Verfügbarkeitszonen sind physisch getrennte Standorte mit eigenständiger Stromversorgung und Netzwerkanbindung. Idealerweise nutzen die Standorte unterschiedliche Internet-Carrier, um auch auf dieser Ebene für Ausfallsicherheit zu sorgen.
Die Verfügbarkeitszonen für die Managed Private Cloud bei Cronon befinden sich in zwei physisch getrennten Rechenzentren in Berlin. Diese bieten ausreichend Redundanz für die meisten denkbaren Katastrophen. Der große Vorteil der beiden Standorte sind die direkten Netzwerkverbindungen mit geringen Latenzen und hohen Datendurchsätzen, die Kunden ohne Zusatzkosten für den Datenverkehr nutzen können. Durch unsere ‘Stretched Network’-Konfiguration sorgen wir dafür, dass jedes logische Netzwerk (VLAN) beide Rechenzentren umfasst, sodass Sicherheitsrichtlinien sehr flexibel standortübergreifend umgesetzt werden können.